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"Das Bewusstsein des Nichtwissens ist der Anfang des Zweifels, der zur Weisheit führt."

(Anonym)

Informationen über Entspannungsmethoden

In enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Meditationskultur e.V. (DGMK) wurde ein gut überschaubarer und leicht verständlicher Überblick über die von Lotusound angebotenen Methoden erstellt.

Achtsamkeitsschulung, -übungen

Atem-Meditationen

Autogenes Training

Klangschalen-Meditation

Kundalini-Meditation

Phantasiereisen/ Geführte Imaginationen

Progressive Muskelentspannung

Reiki

Zazen

 

Informationen über Entspannungs- methoden

Achtsamkeitschulung,-übungen
Achtsam sein bedeutet, ganz in der Gegenwart, im Hier und Jetzt zu sein und sich seiner Gefühle, Gedanken und Handlungen in jedem Augenblick voll bewusst zu sein. Bei Achtsamkeitsübungen geht es um die reine Wahrnehmung der Fülle, die sich im Augenblick bündelt, ohne sie zu beurteilen.

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Atem-Meditationen
Der Atem spielt bei jeder Art von Meditation eine tragende Rolle. Es gibt zahllose Atem-Meditationen, -techniken und -übungen. Sie werden hauptsächlich für zwei Ziele eingesetzt: Zur Förderung und Erhaltung der körperlichen Gesundheit und zur Unterstützung der Meditation. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Atemarbeit: Die Beobachtung des Atems - ohne ihn zu verändern oder in diesen Prozess einzugreifen - und die Lenkung des Atems - die aktive Atemarbeit, bei der der Atemfluss willkürlich gelenkt und beeinflusst wird.

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Autogenes Training
Das Autogene Training ist ein autosuggestives Übungsprogramm, mit dem sich eine Person durch bestimmte Entspannungsformeln in einen körperlich-geistigen Ruhezustand versetzen kann.
Entwickelt wurde das autosuggestive Übungsprogramm von dem Mediziner Prof. Dr. med. Johannes Heinrich Schultz (1884-1970). Seine Untersuchungen führten ihn zu der Erkenntnis, dass bestimmte Autosuggestionen, zum Beispiel Wärme- und Schwere-Formeln, die ständig wiederholt werden, regelmäßig bestimmte Prozesse in Gehirn und Körper auslösen. Er stellte ebenfalls fest, dass sich ein entspannter Grundzustand positiv auf die Gesundheit auswirkt. Im Bestreben, den Menschen ein Stück Eigenverantwortung für ihre Gesundheit zurück zu geben und das Gefühl des Ausgeliefertseins an medizinische Interventionen zu mindern, entwickelte er aus den oben genannten Erkenntnissen seine Methode des Autogenen Trainings. Sein Ziel war eine einfache aber hocheffektive Übung, die von jedermann leicht zu erlernen und überall durchführbar sein sollte. Als Vorlage dienten ihm dabei die Selbsthypnose und der indische Raja-Yoga (vollständige Beherrschung der Gedanken). Da beide Methoden außerordentlich schwer zu erlernen sind, hat er deren jeweilige Essenz zu seiner Methode des Autogenen Trainings zusammengefügt.
Das Autogene Training besteht aus zwei Stufen:
1. Die Grundstufe (wenn von AT gesprochen wird, ist meistens diese Form gemeint), deren Inhalte die richtigen Übungshalten, die Entspannungsformeln und die korrekte Rücknahme sind.
2. Die Oberstufe, die mit der „Formelhaften Vorsatzbildung“ (Autosuggestion mittels Affirmationen) arbeitet.
Das Autogene Training gehört neben der Progressiven Muskelentspannung nach Jacobson zu den am besten wissenschaftlich untersuchten Entspannungsverfahren.

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Klangschalen-Meditation
Die aus dem Himalaya-Gebiet stammenden halbkugelförmigen Schalen bestehen aus bestimmten Metalllegierungen.
Sie werden seit Jahrhunderten zur Unterstützung der Meditation in Klöstern eingesetzt.
Dem westlichen Geist entsprechend wurden die Anwendungsmöglichkeiten im Lauf der Zeit systematisiert. Obwohl Vorgehen und Wirkung nicht wirklich voneinander getrennt werden können, gibt es eine gebräuchliche Einteilung in Klangschalen-Meditation, Klangschalen-Massage und Klangschalen-Therapie.
Zur Anwendung werden Schalen unterschiedlicher Größe auf Teile des bekleideten Körpers aufgesetzt und angeschlagen. Die Vibrationen bewirken tiefe Entspannung, Lösung energetischer Blockaden und Ruhe im Geist.
Interpretiert man Gesundheit als Harmonie des körperlichen, geistigen und seelischen Geschehens  dann kann die Klangschalenarbeit aus therapeutischer Sicht durchaus als palliatives und präventives Heilverfahren verstanden werden.

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Kundalini-Meditation
Die Kundalini-Meditation zählt zu den Bewegungs-Meditationen, die von dem indischen Mystiker Prof. Rajneesh Chandra Mohan, besser bekannt unter dem Namen Osho (1931-1990), entwickelt wurden, der erkannt hatte, dass westliche Menschen erst zur Ruhe kommen können, wenn sie zuvor eine Katharsis (Befreiung, Reinigung) durchlaufen haben. Im Gegensatz zur Dynamischen-Meditation, die vorzugsweise morgens ausgeübt wird, setzt man die Kundalini-Meditation eher zum Spannungsabbau in den Abendstunden ein.
Die Kundalini-Meditation besteht aus vier 15-minütigen Phasen die im Zusammenhang mit einer speziell dafür komponierten Musik ausgeführt werden.

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Phantasiereisen/ Geführte Imaginationen
Eine Phantasiereise ist eine angeleitete Meditation, die dem Bereich der Geführten Meditationen zugeordnet wird.
In der Praxis und in der Literatur werden Phantasiereisen mit verschiedenen Begriffen bezeichnet, die mit recht unterschiedlichen Inhalten gefüllt sind:

-   Gelenkte Phantasiereisen
-   Geführte Meditationen
-   Geführte Imaginationen
-   Aktive Imagination
-   Imaginative Entspannungsverfahren

Üblicherweise setzt oder legt sich der Zuhörer hin und bekommt eine Geschichte vorgelesen, deren Inhalte von der Zielsetzung abhängen. Durch diese Zielsetzung werden Geführte Meditationen in zwei Bereiche unterteilt: Phantasiereisen und Geführte (aktive) Imaginationen.

Phantasiereisen
Meist handelt es sich hierbei um spannungslose Bildbeschreibungen aus der Natur.
Während des Vorlesens kann der Zuhörer das Alltagsgeschehen hinter sich lassen und sich einen Raum schaffen, in welchem er sich geborgen fühlt, um über harmonisches Naturerleben Kraft für den Alltag zu tanken.

Geführte (aktive) Imaginationen
Geschichten mit gezielten vorgegebenen Situationen dienen der aktiven Bewusstseinsarbeit, der Verankerung von Wissen, der Arbeit an Denk- und Verhaltensmustern und/oder der Motivations- und Leistungssteigerung.

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Progressive Muskelentspannung nach Jacobson
Die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson ist ein aktives Entspannungsverfahren.
Die Wirkung wird durch das Anspannen einzelner Muskelgruppen hervorgerufen, die anschließend abrupt gelöst werden.
Der Arzt Edmund Jacobson (1885-1976) erkannte, dass es einen Zusammenhang zwischen Psyche und Körper gibt, den er als Psychosomatik bezeichnete. Außerdem erkannte er im Zuge seiner Forschungen eine Rückwirkung entspannter Muskeln auf das Zentralnervensystem. Durch gezielte Anspannung einzelner Muskelgruppen und nachfolgender abrupter Entspannung dieser Muskeln gibt es eine Rückwirkung auf das Zentralnervensystem, das den Parasympathikus aktiviert und sämtliche Entspannungsvorgänge im Körper in Gang setzt. Auf Suggestionen wird dabei bewusst verzichtet.

Hervorzuheben ist die schnelle und relativ einfache Erlernbarkeit dieser Methode.
Die Progressive Muskelentspannung ist - neben dem
Autogenen Training - eines der am Besten wissenschaftlich untersuchten Entspannungsverfahren, die wir kennen.

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Reiki
Reiki ist eine uralte Heilkunst. Das Wort stammt aus der japanischen Sprache. Rei = universal, alles umfassend, alles liebend; Ki = alles lebendige durchdringende Lebensenergie. Reiki = universale Lebensenergie
Die Energie wird durch die Hände übertragen. Dazu legt der Behandler der liegenden Person in einer erlernten Art und Weise die Hände auf bestimmte Positionen des bekleideten Körpers auf. Eine Reiki-Behandlung ist keine medizinische Behandlung und es werden auch keine Diagnosen gestellt.

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Zazen (Zen-Meditation)
bedeutet Sitzen in Versunkenheit. Es handelt sich dabei um eine meditative Praxis, wie sie das buddhistische Zen als direktesten Weg zur Erleuchtung (Satori, Kensho), lehrt. Der „Sitzende“ übt in einer formellen Meditationshaltung auf einem Meditationskissen (Zafu) oder auf einem Meditationsbänkchen. Er sitzt bewegungslos aber hellwach und aufmerksam und versucht, Gedankenfreiheit zu erlangen und jenseits der Grenzen des Verstandes alle Gedankenformen, Visionen oder Vorstellungen hinter sich zu lassen, um zur Erleuchtung seines wahren Wesens (Buddha-Natur) durchzubrechen, das mit dem Wesen des gesamten Seins identisch ist.
Neben dem reinen Gewahrsein gibt es verschiedene Bewusstseinsübungen, die während des Sitzens praktiziert werden können. Die Anleitungen dazu sollten möglichst von einem erfahrenen Zen-Lehrer vorgenommen werden.
Zazen wird auch als der Königsweg der meditativen Praktiken bezeichnet; es wird auf den legendären Buddha zurückgeführt und ist somit zweieinhalbtausend Jahre alt.

Möchten sie noch mehr zum Thema lesen: www.dfme.de

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